Können Arme einfach so abfallen? Gestern hielt ich dies eine Zeit lang für denkbar.
Die Inventur war mühsam nachzupflegen. Leider komplett manuell. Sehr Konzentration erfordernd und zeitraubend. Endlich damit fertig kam mir, zum Glück für die Sache, ein guter Gedanke. Durch den zukünftigen Wegfall eines meiner Systeme, würden sich z. T. einschneidende Änderungen in der Datenhaltung ergeben. Was wiederum bedeutete, dass ich – wiederum leider – manuell noch mal „ran“ musste. Langsam machten sich die Fingerspitzen bemerkbar.
Geschafft! Weiter im Takt: Belege buchen.
Oh! Was ist denn das? Wegen der Umstellung in der Datenhaltung, muss ich jetzt jeden Beleg nachbearbeiten. Wie? – manuel… Ich wünschte mir, ich hätte die Belege VOR der Inventur und deren mühsamer Nachbereitung gebucht.
Zu spät. Also ran an die Tasten. Schließlich waren es, entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten, ungewöhnlich viele Belege, die auf dem Stapel lagen. Naja. Wenigstens spürte ich die Schmerzen in den Fingerspitzen nicht mehr so intensiv. Sie wurden vom Ziegen im Schulter- und Nackenbereich überdeckt.
Mittagspause. Aber nur kurz. Die ToDo Liste des Tages war ins Hintertreffen geraten. – Manuelle Nachpflege (Siehe oben)
Uih Post! Lohnunterlagen und ein dicker Umschlag mit Retourenbestätigungen. Das eine hieß: Buchen, bearbeiten und überweisen. Das andere: lange Listen durchsehen, kontrollieren, abhaken und buchen. Wie? – manuell. Klar. Wie sonst?
Tagesbilanz: schmerzende Finger, verspannte Schultern und verdrehter Rücken. Rückstand zur ursprünglichen ToDo Liste des Tages: ca. 70%
Lichtblick: Nachbereitung der Inventur erledigt. Umstellung auf neue Datenhaltung erledigt. Das Buchen des fetten Belegstapels erledigt. Letzte Lohnabrechnung erledigt. Letzte Lohnzahlung erledigt. Komplette Retourenbearbeitung früher als erwartet erledigt. – Und nebenbei das Gros der Acryl Buchstützen verkauft.
Ein erfolgreicher Tag!