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Irgendwie geht es auf den Höhepunkt zu

Sogar gestern mussten wir die Sabbatruhe brechen.

Nach dem Gottesdienst ging es zuhause sofort los und es wurde fast 18.00 Uhr bevor wir fertig waren. Wir haben die Warengruppen für das Warenwirtschaftssystem völlig überarbeitet und somit eine Umsetzungsmöglichkeit von den Warengruppen der Lieferanten auf unsere eigenen Warengruppen geschaffen.

Heute früh betätigte ich mich erst einmal als Grafiker und designte die Firmenschilder, die bis zum Wochenende eintreffen sollen und dann “nur” noch montiert werden müssen. Voraussetzung dafür war, dass ich das Layout bis heute 15.00 Uhr liefere. Ich verschickte es per Mail so gegen 09.00 Uhr!

Geplant war dann für heute, dass Ilona schon mal weiter die gelieferte Ware auspackt und grob vorsortiert, während ich hier zu haus die Warengruppen vom Sonntag ins Warenwirtschaftssystem und die Kasse einpflege. Zusätzlich installierte ich noch das Notebook, das wir mobil im SCM Shop einsetzen möchten. Die Installation des Clients der Warenwirtschaft verlief dann leider nicht so, wie gedacht. Also Hotline angerufen, Fernwartung – die ganze Packung. Irgendwie lief es dann. :-/

Dann der nächste Punkt: Wie kriegen wir die Warendaten ins System? Manuell kann man vergessen. Also per Scanner. Herausforderung dabei: Ich habe zwar alle Artikelstammdaten schon im Programm, aber mit den Warengruppen der Lieferanten. Wenn ich nun scanne, dann wird das System zwar das Buch, die CD oder die DVD finden, dann aber eine (für mich) “falsche” Warengruppe anzeigen. Zum Glück kann ich diese während dieses Erfassungsvorganges anpassen. Herausforderung hierbei: Woher weiss ich, welche Lieferantenwarengruppe gehört in welche meiner eigenen Warengruppen?

Also habe ich mir eine Tabelle gebaut, die alle Artikelnummern, die Warengruppe der Lieferanten und meine eigene Warengruppen enthält. Die Idee ist nun: ein Buch in die Hand nehmen und seine Nummer in der Tabelle suchen (Scanner funktioniert hier auch im Suchdialog). Wenn gefunden, dann nachsehen, zu welcher eigenen Warengruppe, der Artikel gehört. Umschalten ins Warenwirtschaftssystem, Artikel scannen, anzeigen lassen, Warengruppe ändern, Menge speichern. – Noch jemand mental mit im Boot? 😉

Umständlich, nicht wahr? – Aber ich bin so froh, dass ich diesen möglichen Weg überhaupt gefunden habe, sonst würden wir uns morgen totsuchen – das müssen wir ohnehin, da die Buchetiketten alle auf separaten Bögen geliefert wurden. Das heisst dann: immer schön suchen und Etikett von Hand aufkleben. Das sind so (geschätzt) 1300 Stück. *schluck* Das wird wieder ein langer Tag morgen…

Auf jeden Fall hatte Ilona heute noch tatkräftige Unterstützung von zwei lieben Freunden während ich tatsächlich bis in den späten Nachmittag vor den Rechner saß. Schliesslich packte ich alles zusammen, verfrachtete es in den Wagen und brachte es in den Shop. Dort baute ich alles noch auf, brachte das Netzwerk zum Laufen und den mobilen Arbeitsplatz.

Anschließend bereiteten wir die Arbeit des morgigen Tages vor und schwupps, war es fast 21.00 Uhr…

Selbstständig zu sein bedeutet, neben dem Risiko, das man eingeht, auch immer zu arbeiten – selbst und ständig.

Und soll ich euch etwas sagen?

Auch wenn ich abends manchmal richtig kaputt bin, so sehe ich doch, dass es voran geht und selbst schwierigere Situationen sich bisher immer rel. schnell auflösten und klärten. Mal ehrlich? Was will man mehr?

Bis demnächst!

A. K.

Inhaber einer bald öffnenden, wunderbaren christlichen Buchhandlung im Großraum Wolfsburg, Gifhorn, Braunschweig, Helmstedt.

Noch 6 Tage!

P.S. Jetzt haben wir schon wieder einen 1000er Besucher mehr! 🙂

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Andreas König

Blogger, Freelancer, ehem. Buchhändler. Interessiert. Selbstdenker.

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