Umgestaltung ist echt Arbeit. Besonders wenn „man“, also in diesem Fall ich, den Kopf voller Ideen hat und diese JETZT aus selbigem hinaus müssen.
Und dann begeht „man“ den selben Fehler erneut. Dumm. Ich weiß. Aber wenn im Kopf doch alles klar ist und es doch schnell gehen müßte…
Tja. Konjunktiv…
Nichts „muß“. Das sollte ich nach mittlerweile 40(!) Jahren IT Erfahrung doch nun wirklich gelernt haben. „Man“ macht keine größeren Umstellungen an einem laufenden Echtsystem, also z. B. einer Webseite.
Denn: selbst wenn im Kopf alles klar ist, weiß „man“ doch, dass immer mindestens ein Papiertest zu machen ist! Denn: schnell wird eine vermeintliche Kleinigkeit übersehen und dann gerät die Adrenalinproduktion des Körpers in Wallung.
Warum?
Naja, weil vermeintliche „Kleinigkeiten“, was wir bereits dem Namen entnehmen können, „klein“ sind. Und kleine Sachen? Richtig! Kleine Sachen übersieht „man“ dann schon mal vor lauter Vorfreude auf die tollen Funktionen, die „man“ mal schnell einbauen wollte.
Und was haben kleine Nebensachen oft? Wieder richtig. Sie haben meist große Auswirkungen.
So, natürlich, auch im hier vorliegenden Szenario.
„Plötzlich“ sieht das Design sehr seltsam aus. Nennen wir es beim Wort: es ist zerstört. Jetzt ist der Zeitpunkt für das eingangs erwähnte Adrenalin gekommen. Denn natürlich hat „man“ keine Ahnung, wie DAS jetzt geschehen konnte.
Also wo suchen? (Siehe Abschnitt: Kleinigkeiten)
Letztendlich ziehen dann viele Wolken über den Himmel, fahren viele Autos am Haus vorbei, gehen viele Menschen spazieren, nimmt also die Welt da draußen ihren Lauf, während „man“ eine „Kleinigkeit“ sucht. Und sucht. Und probiert. Und weiter sucht.
Nach endlich einem grauen Haar mehr (mindestens), entdeckt „man“ schließlich eine Kleinigkeit, behebt sie mit ein paar Klicks und – et voilà – alles wieder in Ordnung.
Zurücklehnen. Durchatmen. Nacken massieren. Rechner aus. Spazieren gehen.
Lerneffekt?
Hoffen wir das Beste. 😉